Die Berufsperspektiven für China-Fachleute wie die Alumni des DAAD-Stipendienprogramms „Sprache und Praxis in China“ waren einer der Schwerpunkte rund um die turnusmäßige Mitgliederversammlung des SP China Alumni e.V.
Zwar sei die Kombination aus einem Hochschulabschluss jenseits der Sinologie, einem längeren Aufenthalt in China und soliden Kenntnissen der chinesischen Sprache nicht mehr so selten und exotisch wie 1996, als der DAAD das Programm „Sprache und Praxis in China“ aus der Taufe hob. Dennoch seien ihre besonderen Fähigkeiten weiterhin gefragt, versicherten versierte Personalvermittler den Alumni von SP China bei der Mitgliederversammlung ihres Vereins. Ein gutes Dutzend Graduierte aus Architektur, Jura, Wirtschaftswissenschaften und diversen anderen Fachrichtungen hatte sich für die Versammlung in Berlin zusammengefunden, Mitglieder aus China schalteten sich per Videokonferenz zu.
Turnusgemäß wurde der Vorstand des Vereins um Präsidentin Prof. Dr. Katrin Blasek, Alumna des fünften SP-Jahrgangs, und Vize-Präsident Olaf Deutsch, Alumnus des vierten Jahrgangs, entlastet. Der Haushaltsplan für das Jahr 2019, der unter anderem Mittel für Veranstaltungen zu Alumni-Themen vorsieht, wurde genehmigt. Außerdem beschlossen die versammelten Alumni, ein Mentoring-Programm zu entwickeln, bei dem Alumni und erfahrene China-Fachleute aus dem Stipendienprogramm SP-China dem China-Nachwuchs beratend und unterstützend zur Seite stehen können.
Ein Fokus der Arbeit der SP-China-Alumni im laufenden Jahr soll zudem die Vernetzung mit Zusammenschlüssen von DAAD-Alumni anderer Regionen sein. Denn, das stellten sowohl die nach Deutschland zurückgekehrten SP-China-Alumni wie auch die in China Berufstätigen fest: China spielt eine wachsende Rolle in vielen Teilen der Welt. Dem wollen die SP-China-Alumni durch eine verstärkte Vernetzung Rechnung tragen.